Therapie 2017-03-14T15:23:26+00:00

Behandlungsmethoden

Alle meine Bemühungen zielen darauf ab, meine Patienten in erster Linie zu entspannen – denn nur ein entspannter Geist führt am Ende zu einem entspannten Körper.

Verwendet werden von mir Naturheilverfahren aus der Traditionellen Europäischen und der Traditionellen Chinesischen Medizin.

Natürlich sprechen wir vor jeder Behandlungsform ausführlich über Vor – und Nachteile bzw. Wirkungen und Nebenwirkungen. Alle Fragen werden vorher abgeklärt, damit Sie sich sicher und gut aufgehoben sehen und auch verstehen, was in Ihrem Körper passiert. Allerdings wird jeder Patient bei mir auch dazu aufgefordert,  seinen eigenen Beitrag für seine Gesundheit zu leisten. Das fällt nicht jedem leicht. Gewohnte Rituale müssen zum Teil abgelegt bzw. wenigstens überdacht oder verändert werden.

Wer kann zu mir kommen?

Jeder, der für sich festgestellt hat etwas an seinem Leben ändern zu müssen oder wollen, ist herzlich zu mir eingeladen.

Aber auch Menschen mit:

  • Gewichtsproblemen
  • Suchtproblemen
  • Allergien / Immundefiziten
  • Schlafstörungen
  • Angstpatienten
  • Schmerzpatienten

Sind Sie sich unsicher, rufen Sie mich unverbindlich an und wir besprechen, ob ich etwas für Sie tun kann.

Therapieformen

Akupunktur / Akupressur / Moxibustion

Akupunktur / Akupressur / Moxibustion sind Therapiemaßnahmen, die aus der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) stammen.

Diese Therapieform ist eine auf Erfahrung basierende Heilkunde, die seit ca. 3000 Jahre angewendet wird und sich in den letzten Jahrzehnten auch in der westlichen Welt immer mehr etabliert hat. Ich empfehle sie als Ergänzung zur schulmedizinischen Behandlung, zur Prophylaxe und aber auch zur Entspannung und Wiederherstellung des inneren und äußeren Gleichgewichtes des Patienten.

Es werden dabei nicht nur einzelne Organsysteme behandelt, sondern der gesamte Mensch als Individuum – mit seinen persönlichen Vorlieben, Schwächen und Stärken, sowohl der körperliche als auch der seelische Anteil wird miteinbezogen.

Eine ausführliche Anamnese und körperliche Untersuchungen sind notwendig, um daraus ein für den Patienten passendes Therapieschema zu entwickeln.

Akupunktur

Eine Sage erzählt, dass während eine Kampfes einer der Krieger von einem Pfeil getroffen wurde – direkt in eine schon offene, blutende Wunde. Doch anstatt zu sterben, ging es dem Krieger besser und die Wunde verheilte.

Daraus entwickelte sich dann das Stechen von spitzen Gegenständen in den Körper, um einen therapeutischen Nutzen zu erzielen. Die Bedeutung des Wortes kommt aus zwei lateinische Wortstämmen –  acus: Nadel und pungere: stechen. Im Laufe der Jahrtausende kam es durch gesammelte Erfahrungen zur Entwicklung eines Netzes mit besetzten Punkten, die durch Leitbahnen miteinander verbunden sind.

Alle Punkte (ca. 360) befinden sich auf genau beschriebenen Orten auf wiederum unterschiedlichen Leitbahnen, es gibt 12 Hauptleitbahnen, außergewöhnliche und Nebenleitbahnen. In diesen Leitbahnen zirkuliert das QI – die Lebensenergie oder auch spirituelle Energie – diese möchte ausgeglichen durch alle Bahnen strömen und daran arbeiten wir.

Ich vergleiche das System gerne mit einem Straßennetz:

An einigen Stellen gibt es einen Stau – dort entsteht oft der Schmerz – , an anderen fährt gar kein Auto. Um das Gleichgewicht wiederherzustellen kann ich die Akupunkturpunkte durch Druck (Akupressur), Wärme (Moxazigarren aus Beifußkraut) oder durch Nadeln reizen und der Körper kommt wieder in den richtigen Fluss.

Ablauf:
Ich ertaste zunächst die definierten Punkte und setze dann die sehr dünnen Akupunkturnadeln. Sie empfinden einen leichten Druck, ein Prickeln oder auch ein leichtes Brennen – diese Reaktion ist erwünscht und lässt nach einigen Minuten nach. Die Nadeln verbleiben dann 20-30 Minuten an Ort und Stelle und Sie entspannen auf meiner Liege.

Wirkung:
Meine Patienten empfinden durchweg eine entspannende und wohltuende Wirkung – und zwar sofort. Hinzu kommen:

  • Schmerzlinderung
  • Anregung des Immunsystems
  • Durchblutungsförderung
  • Abschwellende Wirkung
  • Vegetativ und psychischer Ausgleich

Besonders gerne eingesetzt bei:

  • Menstruationsbeschwerden/ Beschwerden in den Wechseljahren
  • Störungen des Auges und der Ohren – wie z.B. Tinnitus
  • Magen-Darm-Leiden
  • Störungen des Bewegungsapparates
  • Herz-Kreislauf-Beschwerden
  • Nervenerkrankungen
  • Befreiung von Allergien und von Níkotinsucht
  • Gewichtsverlust
  • Schlaflosigkeit

Was sagt die Wissenschaft?

Mittlerweise weiß man, was die Nadeln als Folge im Gehirn bewirken. Es werden schmerzlindernde und stimmungsaufhellende Substanzen ausgeschüttet: Serotonin, Endorphin und Enkephaline – als „Glückshormone“ bezeichnet – breiten sich aus und wir fühlen uns wohl und Schmerzen lassen nach.

Akupressur

Akupressur – der heilsame, sanfte Druck auf den Punkt.

Für alle, die sich nicht an die Nadeln trauen oder erst herangeführt werden möchten, ist die Akupressur eine schöne Möglichkeit, um sich mit dem Thema vertraut zu machen.

Die Akupunkturpunkte werden manuell pressiert/massiert und somit angeregt bzw. gereizt.

Moxibustion

Moxibustion oder auch kurz moxen („brennen“) der Akupunkturpunkte. Die Akupunkturpunkte werden in diesem Fall durch Wärmeanwendung gereizt.

Hierfür benutzt man getrocknetes Beifußkraut – entweder lose oder zu Zigarren gerollt.  Durch Auflegen des Krautes, durch Heranhalten einer Moxazigarre oder auch Aufstecken von Moxakraut auf die Akupunkturnadeln entsteht eine wohlige Wärme in den gewünschten Bereichen, die gerade bei Schwächezuständen sehr angenehm ist.

Der einzige Nachteil beim Moxen ist der für einige Patienten unangenehme Geruch des abbrennenden Beifußkrautes. Hierfür gibt es aber mittlerweile auch Zigarren oder Moxakegel aus gepresster Moxakrautkohle, die wesentlich geruchsärmer und trotzdem sehr effektiv sind.

Ohrakupunktur

Hier werden mit noch kleineren Nadeln, Pflaster mit Metall oder Samenkörnern direkt Punkte am Ohr gereizt. In China wurde die Ohrakupunktur zuerst durchgeführt und dort schon seit Jahrhundert angewendet. Trotzdem ist diese Therapieform ein wenig in Vergessenheit geraten. Im europäischen Raum wurde sie von dem Franzosen Dr. Paul Nogier in den 1950er Jahren mit einer eigenen Systematik (Aurikulartherapie) erforscht und weiter verbessert. Daraufhin begonnen auch die Chinesen wieder mit Forschungsarbeiten. Heute existieren beide Schulen nebeneinander – mit Gemeinsamkeiten, aber auch einigen Unterschieden.

Ich empfehle die Akupunktur gerne bei:

  •  Problemen mit dem Bewegungsapparat
  • Allergien
  • Zur Suchtbehandlung
  • Bei seelischer Instabilität
  • Konzentrationsschwäche
  • Schlafproblemen

Schröpftherapie

„Schröpfen ist eine Kunst, deren Wert jeder erkennen kann, der ihre heilende Wirkung an anderen Menschen oder an sich selbst beobachten kann“, sagte 1823 einst ein Londoner Schröpftherapeut. Dem kann ich persönlich nur zustimmen und Sie werden es auch tun, sobald Sie es ausprobiert haben.

Schröpfen ist ein Ausleitungsverfahren und seit ca. 5000 Jahren eine bewährte Methode in unterschiedlichen Kulturkreisen, um Verspannungen zu lösen und damit Schmerzen zu lindern. Die Anwendung der Schröpfmethode hilft bei akuten und auch chronischen Prozessen, hat sich bewährt bei  Rückenschmerzen, Menstruationsbeschwerden oder auch zur Stärkung des Immunsystems.

Durch das Aufsetzen der Schröpfköpfe bzw. einer Schröpfmassage wird die Blut- und Lymphzirkulation in diesem Bereich angeregt.  Das lymphatische System ist zuständig für die körpereigene Abwehr und die Flüssigkeitsbalance im Körper. Durch den Schröpfprozess können Giftstoffe besser gesammelt, abtransportiert und vernichtet werden; die Lymphe kann wieder effektiver arbeiten, das Gewebe mit Nährstoffen versorgen und das Immunsystem wird angekurbelt.

Als Patient empfindet man Wärme und Entspannung. Viele schlafen sogar beim Schröpfen ein und fühlen sich danach erholt und erfrischt.

Je nach Krankheitsbild verwende ich unterschiedliche Schröpfmethoden:

  • Ölschröpfmassage der Meridiane mit Glasschröpfkugeln
  • Schröpfen der Akupunkturpunkte mit Vakuumpistole und Schröpfköpfen mit Ventil
  • Blutiges Schröpfen, heißes Schröpfen oder feuchtes Schröpfen

Heilkräuteranwendungen

Schon der Mediziner und Philosoph Paracelsus sagte:

„Gott hat für jede Krankheit eine Pflanze wachsen lassen. Sehet Euch um in der Natur und schöpft aus der Apotheke Gottes.“

In der heutigen Zeit haben wir verlernt, uns in der Natur umzusehen, und alte Erfahrungen werden leider auch zu selten in den Familien weitergetragen. Viele Kräuter, die um uns herum wachsen, können Heilungsprozesse unterstützen oder auch in der Vorsorge dazu beitragen, den Körper gesund zu erhalten.

Meine Eltern haben mich als Kind jedes Jahr im Sommer zu Wanderungen in den österreichischen Bergen überredet. Dort lernte ich schon als kleines Mädchen von unseren Freunden Mariella und Christian die Bedeutung und den Wert der Heilpflanzen. Wir lernten spielerisch bei all den Wanderungen damals viele Pflanzen kennen und erkennen: Fingerhut, Enzian, Kamille, Pfefferminze, Löwenzahn, Brennnessel, Arnika und eine Menge mehr. Dann bekam ich bei Bauchweh Schafgarbentee, bei Wunden Wegerich und bei Fieber wurde Lindenblütentee getrunken. Meine Freundin Annette und ich lachten damals immer über den allzeit dazu begleitenden Satz von unserem Bergführer Christian: „Alles ohne Chemie…“.Heute beschäftigen wir uns beide beruflich mit genau diesem Thema und sind immer wieder fasziniert von der Wirkung unserer Helfer aus der Natur.

In Form von Tees,Gewürzen, Wickeln und Duftstoffen ist die Anwendung für jeden, der mag, anwendbar und erlernbar. Somit kann jeder Patient auch zu Hause etwas Gutes für sich und sein Wohlbefinden tun. Gerne berate ich Sie dazu.

Reflexzonenmassage Fuß / Hand

Die Reflexzonentherapie beruht auf der Annahme, dass sich jede Körperregion auf bestimmten Bereichen des Fußes oder der Hand wiederspiegelt. Es ist eine manuelle Therapie, bei der der Therapeut durch streichen, drücken oder auch kneten mit den Händen auf die jeweiligen Organsysteme Einfluss nehmen kann. Man spürt als Patient Sensibilitäten und Druckschmerzhaftigkeit – manchmal auch Schwitzen oder eine Veränderung der Herz – und Pulsfrequenz.

Zurück geht die Reflexzonentherapie auf eine mehrere tausend Jahre alte indianische Massagebehandlung, welche aber auch in vielen fernöstlichen Massagetraditionen bekannt und dort auch heute immer noch sehr häufig angewendet wird.

Gerne wende ich die Reflexzonentherapie an, um die Selbstheilungskräfte der Patienten anzuregen, aber auch, um belastete Körperzonen zu finden und beginnenden Erkrankungen vorzubeugen.

Viele Patienten dient es auch einfach, um tief zu entspannen und sich fallen zu lassen. Keine Angst, wer zu kitzeligen Füßen neigt – es wird nicht gekitzelt, sondern massiert und pressiert.

Probieren Sie es einfach aus.

Ernährungsberatung

Allumfassend möchte ich Sie begleiten. Das bedeutet natürlich die Beratung zu einer gesunden Lebensführung. Dazu gehört neben ausreichend Schlaf und moderater Bewegung zwangsläufig auch die Ernährung.

Ernährungsberatung war für mich jahrelang ein rotes Tuch, da ich gerne esse und genieße, schwer fasten kann und ungnädig bin, wenn ich Hunger bekomme. Wie soll also ausgerechnet ich jemanden beraten, wenn mir das alles selbst so schwer fällt?
Ich denke mittlerweile, dass ich vielleicht genau aus diesem Grund genau richtig dafür bin  –  denn ich kann mich in Ihre Situation hinein versetzen. Andererseits kann ich auch aufklären, worauf wir alle achten sollten und welche Maßnahmen notwendig sind, um ans Ziel zu gelangen. Oft ist es erst einmal nötig gemeinsam zu überlegen, wo man überhaupt hin möchte. Was bin ich bereit zu tun und anschließend zu planen und wie kann ich das durchführen?

Es geht sowohl um Gewichtsreduktion, aber auch manchmal um die Zunahme des Körpergewichtes. Beides erfordert oft ein Umdenken und bedarf auch Ihren Einsatz – was nicht immer leicht sein wird.

Ich begleite Sie im Gespräch mit der Planung und der Durchführung und nehme gerne unterstützend meine anderen Therapieformen (z.B. Aderlass oder das Schröpfen und die Akupunktur) zur Entspannung und Reduzierung des Hungergefühls hinzu.
Gemeinsam werden wir einen Weg zu finden, bei dem Sie sich wohl fühlen und sich und Ihrer Gesundheit etwas Gutes tun.

Meistens benötigen wir mehrere Termine, allerdings bestimmen Sie ob und wie oft Sie zu mir kommen möchten. Für mich gibt es folgenden roten Faden, der gerne durch Ihre individuellen Interessen ergänzt werden kann:

  • Vorgespräch
  • Patientengeschichte aufnehmen – Ziele definieren, Laborwerte  bestimmen
  • Gesunde Ernährung  Besprechen / erklären – mehrere Termine nach Themen gegliedert
  • Ernährungsplan erstellen und durchführen – läuft parallel
  • Folgetermine: Erfolgskontrollen, Fragen / Probleme besprechen